Fester Biss bei Prothesen

Wenn die dritten Zähne nicht richtig sitzen, geht schnell ein Stück Lebensqualität verloren. Viele Prothesenträger kennen die Angst, dass sich die „Dritten“ bei einem Gespräch oder beim Essen lockern aus eigener leidvoller Erfahrung. Ständig mit dieser Befürchtung leben zu müssen, ist unangenehm.

Gesundheitsrisiken durch schlechte Kauleistung

Es kommt aber noch ein weiteres und ganz entscheidendes Problem hinzu. Eine lockere Prothese führt häufig dazu, dass Speisen, die eine höhere Kaukraft erfordern, gemieden oder nur selten gegessen werden. Denn ist die Kaufunktion eingeschränkt, können Nahrungsmittel nicht richtig zerkleinert und verarbeitet werden. Folge ist eine Mangelernährung, bei der wichtige Vitalstoffe im Darm nicht aufgenommen werden können. Dem Körper fehlen diese Stoffe, was nicht ohne Auswirkungen auf die Gesundheit bleibt. Studien haben gezeigt, dass Menschen mit eingeschränkter Kaufunktion – vor allem Gebissträger mit schlechtsitzenden Prothesen – häufiger und schwerer erkranken als Menschen mit guter Kauleistung. Wackelnder Zahnersatz ist damit nicht nur ein funktionelles, sondern vor allem auch ein gesundheitliches Problem.

Prothese mit wenigen Implantaten fixieren

Der Weg zu einem „festen Biss“ ist kürzer, unkomplizierter und preiswerter als vielfach angenommen. Denn statt der Maximallösung, bei der ein völlig zahnloser Kiefer komplett mit Implantaten versorgt wird, gibt es auch weniger aufwendige Möglichkeiten. Dabei wird eine vorhandene Prothese durch einige Implantatpfeiler sicher im Kiefer fixiert. Im Unterkiefer ist dies häufig schon mit Hilfe von zwei festen Implantatpfeilern möglich. So wird der unbeschwerte Biss in den Apfel oder das Kotelett wieder möglich, und auch die Sicherheit beim Sprechen und Lachen steigt. Man fühlt sich jünger, leistungsfähiger und lebt zudem gesünder.